aktuelle Neuigkeit – Raupe

Raupen im Hohebergweg

Bernd Humpa- 22. November 2024

Leider haben wir auf rechtlicher Ebene in letzter Instanz den Kampf gegen den Standort, an dem der Funkturm stehen soll, verloren. Die Unterschriftenliste und die Demonstration wurden von den Politikern ignoriert, auch die Klage und die Petition hatten keinen Erfolg.

Eben ist ein Bagger durch den Hohebergweg gefahren, der an seinem Ausleger etliche Absperrgitter hängen hat.

Es gibt kein Kennzeichen. Die Raupe beschädigt durch ihre hohes Gewicht den Hohebergweg, der für solche Fahrzeuge nicht stabil genug gebaut wurde. 

  

Das Problem

Warum gibt es diese Bürgerinitiative?

Zahlen

Der Funkmast in Zahlen

Dimensionen

Informationen über den geplanten Funkmast

Strahlung

Welche Gefahren drohen uns allen, wenn der Funkmast zu nah an den Häusern steht?

Unterschriften

Der Text unserer Unterschriftenaktion, die März 2022 durchgeführt worden war

Das Problem

Flinsbach soll einen neuen Funkturm bekommen, der auch nach Bargen und Wollenberg abstrahlt – wir sind nicht grundlegend dagegen, befürworten einen Netzausbau, jedoch nicht an diesem Standort und auch nicht in dieser Höhe.

Der Standort wurde nicht sorgfältig ausgewählt, sondern es wurde einfach der höchste Punkt in der Umgebung genommen.

Dies ist auf dem Gewann Vorderer Hoheberg.
Dieser Ort ist nicht wirklich gut geeignet:

Der Mast ist mit 40 Metern Höhe für eine Aufstellung in unbebautem Gebiet ausgelegt, um aus der Ferne mehrere Dörfer zu bestrahlen. Aber er soll direkt an bebautem Gebiet aufgestellt werden – das nächste Haus ist nur ca. 150 Meter entfernt.
Abgesehen davon gaben die beiden Helmstadter Bürger Buchali und Keller im Jahr 2000 eine Broschüre heraus, in der sie die Gemeindeverwaltung aufforderten, für den Erhalt des Burgstalls (bei Flinsbachern bekannt als „Schlossbuckel“) zu sorgen. Der aktuell geplante Standort des Funkturmes wäre direkt neben dem Burgstall.

Links für weitere Informationen:

.

Unser team

Unser Team besteht aus allen Bürgern, die sich für eine weise, verantwortungsvolle Auswahl des besten Standortes für diesen Sendemasten aussprechen.

Verantwortlich für die Gründung dieser Bürgerinitiative sind ebenfalls genau alle diese Bürger gemeinsam.

Für Menschen, die sich für unser Anliegen einsetzen möchten, hier die Kontaktperson:
Bernd Humpa, Tel. 0157-57575697, E-Mail: funkmast@bernd-humpa.de

Flinsbach

Bürgerschaft

Zahlen

ÜBER 300

gesammelte Unterschriften in unserer Unterschriftenaktion

570 Einwohner

wollen ihre GEsundheit gewahrt wissen

Zum Vergleich: Der Bahnhofsturm in Stuttgart ist ohne Mercedesstern 50 Meter hoch.

Auf den ersten Blick ist der geplante Funkmast 10 Meter niedriger. Wenn man jedoch bedenkt, dass er auf einem ca. 35 Meter hohen Hügel steht, befindet sich die Spitze des Mastes vom Dorf aus gesehen in ca. 75 Metern Höhe und wäre so gesehen größer als der Bahnhofsturm.

Flinsbach liegt auf etwa 202 Metern Höhe (gemessen im Bereich des Forlenwalds).

Silo mit Funkturm im Vergleich

Größenvergleich: Der geplante Funkturm neben einem Menschen. Die 40 Meter Höhe wurden mit einer Drohne abgemessen, die in 40 Metern Höhe fliegt und an der linken Mobilfunkantenne ganz oben auf dem Funkturm als kleiner dunkler Strich zu sehen ist.

Funkstrahlung

Über die Abstrahlleistung des Masten ist bisher noch niemandem im Dorf etwas bekannt.

Das Bauamt prüft grundsätzlich nur die Stabilität des Bauwerkes.

Der geplante Funkturm ist so ausgelegt, dass später immer weitere, zusätzliche Antennen nachträglich montiert werden können.

Viele Flinsbacher Hausfrauen haben einen Mikrowellenherd und wissen, dass man damit Lebensmittel zum kochen bringen kann. Einige sagen, sie hätten keinen Mikrowellenherd, weil sie diese Strahlen fürchten. Genau diese Strahlen sendet der geplante Funkturm aus. Den Mikrowellenherd können wir jederzeit abschalten – dem Funkturm sind wir 24 Stunden am Tag ausgesetzt. Auch hier gilt: Die Dosis macht’s.

Die Wirkung der Strahlung auf uns Menschen ist umstritten. Als gesichert gilt aber, dass sie unseren Körper erwärmt. Funkmastbetreiber versichern natürlich, dass die Anlage keine schädliche Strahlung aussendet. Sie wollen Geld verdienen und möglichst sparsam bauen. Dabei werden sie von der Politik unterstützt.

Der geplante Funkmast ist nur 150 Meter vom ersten Flinsbacher Haus entfernt. Durch die vielen Versäumnisse, Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten im Entscheidungsprozess haben wir das Vertrauen verloren, dass hier ein Standort gefunden worden sei, der unnötige Strahlenbelastungen von uns Bürgern fernhält.


Unterschriftenaktion

Unsere Unterschriftenaktion fand im März 2022 statt und ergab über 300 Unterschriften. Von den Bürgervertretern wurde sie leider ignoriert bzw. nur benutzt, um gezielt versuchen zu können, die unterschreibenden Bürger „umzudrehen“ und in ihrer Meinung zu ändern. Sie enthielt den nachfolgenden Text:


Initiative zum Bauantrag der Deutschen Funkturm GmbH zum Neubau eines 40 Meter hohen Funkturmmastes auf Flst.Nr. 1986, Gewann Vorderer Hoheberg, Gemarkung Flinsbach

Wir bitten den Gemeinderat von Helmstadt-Bargen, seinen zustimmenden Beschluss vom 14.02.2022 zum Bauantrag aufzuheben, bis folgende Punkte geprüft und geklärt sind:

-> der über 40 Meter hohe Funkturmmast soll für die Netzabdeckung von Flinsbach, Bargen und Wollenberg installiert werden. Warum ausgerechnet dicht am Rande zum Flinsbacher Wohngebiet?

Welche Mobilfunkantennen sollen auf dem Funkturmmast installiert werden?

Welche Strahlenbelastung geht davon aus?

-> Prüfung weiterer möglicher Standorte – Modellrechnung für diese Standorte

Erstellung eines Mobilfunkkonzeptes unter fachlicher Begleitung eines qualifizierten Büros

Ich unterstütze mit meiner Unterschrift dieses Anliegen:

(…)

Demonstration am 22.4.2022

Marsch auf den Schlossbuckel

Am 22.4.2022 hat die Flinsbacher Bevölkerung eine Demonstration durchgeführt.  Sie stellte einen Gegenpol zu der Informationsveranstaltung dar, die von uns als Werbeveranstaltung für den Standort empfunden wurde. Hier einige Bildereindrücke der Veranstaltung.